Zu ihrem 10-jährigen Kölner Jubiläum luden Britta Lieberknecht und ihr Performancepartner Paul Hubweber Posaunist) das Berliner Tänzer-Musiker Performanceduo Ingo Reulecke / Sebastian Hilken (Cellist) zum Austausch ein. Die beiden Tänzer und Choreografen kannten einander seit 1989, hatten aber nie miteinander gearbeitet. Aus Improvisationen entstand das 1-stündige Stück, das eine 45 minütige Komposition mit einer 15 minütigen Improvisation beendete.

Das besondere an diesem Quartett war die Bühnenpräsenz aller Performer, sei es als Tänzer oder Musiker und die Verwebung ihrer Aktionen.
Instrumente, Personen, Klänge und Bewegungen wurden bewegt, aufeinander bezogen und miteinander komponiert. Ein originelles und humorvolles Stück mit ungewissem Ausgang...

„In verschiedenen Formationen und Zusammenstellungen erlebt man dann in einer guten Stunde die Bandbreite ihrer Bewegungs-, Klang- und Rhythmusvorstellungen und -vorstellungsfähigkeiten. In Solo und Duo-Sequenzen, mit einem oder zwei Musikern, manchmal auch ganz tonlos oder zuletzt für kurze Zeit im seligen Soloklang der Instrumente entwickeln die beteiligten Künstler eine strukturierte, fast anekdotenfreie Komposition. Kein Zweifel: Der Tanz braucht hier keiner Erzählung mehr zu gehorchen.“
Franz Anton Cramer, Berlin (Tanzkritiker)

KÖLN PROJEKT

Quartett für 2 TänzerInnen und 2 Musiker

Dauer: 60 Min.
Choreographie und Tanz: Britta Lieberknecht, Ingo Reulecke
Musik/Performance: Paul Hubweber (Posaune), Sebastion Hilken (Cello)
Lichtdesign: Wolfgang Wehlau
Videodokumentation: Gerrit Busmann
Foto: Sebastian Greuner

www.ingoreulecke.net